Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Die Konvention von Westminster, abgeschlossen im Januar 1756, war ein defensives Bündnis zwischen England und Preußen, das dazu diente, gegenseitige Unterstützung im Falle eines Angriffs durch Frankreich oder dessen Verbündete zu garantieren. Dieses Abkommen markierte eine Wende in den europäischen diplomatischen Beziehungen und führte direkt zum Siebenjährigen Krieg, indem es die Fronten zwischen den europäischen Großmächten neu formierte.
Der Völkerbund erkennt mit der 'Memellandkonvention' offiziell die Annexion des Memellandes durch Litauen an. Dieser Schritt folgte auf mehrere Jahre der Unsicherheit über den Status der Region nach dem Ersten Weltkrieg. Das Memelland, zuvor Teil Ostpreußens unter deutscher Herrschaft, wurde zu einem Bestandteil Litauens.
Die Wiener Konvention über diplomatische Beziehungen regelt den rechtlichen Status von Diplomaten weltweit. Sie sichert ihre Immunität vor Strafverfolgung und schützt diplomatische Missionen vor staatlichem Zugriff. Botschaften gelten als unantastbar; ihre Räume und Kommunikation sind besonders geschützt. Diplomaten dürfen sich nicht in die inneren Angelegenheiten des Gastlandes einmischen. Der Empfangsstaat kann sie jederzeit zur persona non grata erklären. Die Konvention gewährleistet so stabile und geschützte diplomatische Beziehungen zwischen Staaten, auch in angespannten Situationen.
Die Wiener Konvention über diplomatische Beziehungen wurde am 18. April 1961 angenommen und trat am 24. April 1964 in Kraft.