Bayerns Herrscher

Otto II. Herzog von Bayern

Name Otto II. Herzog von Bayern
Regierungsereich Herzogtum Bayern
Titel Herzog

Otto II. von Bayern (*7. April 1206 auf Burg Kelheim; †29. November 1253 in Landshut), genannt „der Erlauchte“, war Herzog von Bayern und Pfalzgraf bei Rhein aus dem Geschlecht der Wittelsbacher. Er regierte Bayern von 1231 bis zu seinem Tod im Jahr 1253. Otto war der Sohn Herzog Ludwigs des Kelheimers und folgte diesem nach dessen Ermordung als Herzog.

Seine Regierungszeit war geprägt durch den Ausbau der territorialen Macht des Hauses Wittelsbach. Otto II. gelang es, seine Herrschaft insbesondere durch kluge Bündnisse und geschickte Diplomatie zu stabilisieren. Unter seiner Leitung entstanden zahlreiche Städte und Burgen, darunter Landshut, das er 1204 zur herzoglichen Residenz machte und bedeutend förderte. Er gilt als einer der Begründer des modernen bayerischen Landesausbaus.

Otto II. unterstützte zudem die staufische Kaiserpolitik, insbesondere Kaiser Friedrich II., was ihm Einfluss und Anerkennung im Reich einbrachte. Gleichzeitig stärkte er gezielt die bayerische Kirche, förderte Klöster und gründete mehrere religiöse Einrichtungen, darunter das Kloster Seligenthal in Landshut.

Als Herzog Otto II. 1253 starb, hinterließ er seinen Nachkommen ein gefestigtes und starkes Herzogtum Bayern. Er gilt historisch als einer der bedeutendsten und prägendsten Wittelsbacher Herzöge des Mittelalters, der Bayern politisch, kulturell und territorial nachhaltig stärkte.

Denkmäler

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Herzog Otto der Erlauchte

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Herzog Otto II. der Erlauchte

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Otto der Erlauchte

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Otto II. der Erlauchte