Geschichte

5.1945 - Brünn: Brünner Todesmarsch

Ende Mai 1945 wurden etwa 27 000 deutschsprachige Einwohnerinnen und Einwohner Brünns von den tschechischen Behörden aus der Stadt getrieben. Unter Bewachung mussten sie zu Fuß rund 60 Kilometer bis nach Österreich marschieren. Viele, vor allem Alte, Frauen und Kinder, starben an Erschöpfung, Hunger oder Misshandlungen. Ziel war die Vertreibung der deutschen Bevölkerung nach dem Kriegsende. Der sogenannte Brünner Todesmarsch gilt als eines der bekanntesten Gewaltverbrechen der Vertreibungszeit in der Tschechoslowakei.


 


Tschechien Brünn