Geschichte

18.1.1958 - Starfighter-Skandal

Die Bundeswehr beschaffte über 900 Maschinen des US-Kampfflugzeugs F-104 Starfighter. Ursprünglich als Höhenjäger entwickelt, wurde er in Deutschland auch für Tiefflug- und Bombeneinsätze eingesetzt, wofür er kaum geeignet war. Bald folgte eine Serie schwerer Abstürze: Fast ein Drittel der Maschinen ging verloren, über hundert Piloten starben. In der Öffentlichkeit galt der Jet als „Witwenmacher“. Verteidigungsminister Franz Josef Strauß trug die politische Verantwortung. Korruptions- und Beschaffungsvorwürfe machten den Fall zu einem der größten Rüstungsskandale der Bundesrepublik.


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