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Die Zulassung der Zeugiten zum Archontat war ein bedeutendes politisches Ereignis in der athenischen Demokratie. Die Zeugiten gehörten zur drittreichsten Klasse der attischen Bürger, gemäß der Einteilung des Gesetzgebers Solon. Ursprünglich war das Amt des Archonten, einer der höchsten politischen Positionen Athens, den wohlhabenderen Klassen vorbehalten. Mit dieser Reform wurde die politische Teilhabe erweitert, indem nun auch die Zeugiten berechtigt waren, das Archontat zu bekleiden. Dies stellte einen weiteren Schritt zur Demokratisierung Athens dar, indem mehr Bürger an den zentralen politischen Ämtern teilhaben konnten.