Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
geboren | 9.11.1960 (Hamburg) |
gestorben | 20.02.2024 (München) |
Berufsgruppe | Fußballspieler (Sportler) |
Beruf | Fußballspieler Fußballtrainer |
Friedhof | Ostfriedhof |
Lage | 58-7-5 |
Wikipedia | Andreas_Brehme |
Andreas Brehme wurde 64 Jahre alt. |
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Andreas „Andi“ Brehme (* 9. November 1960 in Hamburg; † 20. Februar 2024 in München) war ein deutscher Fußballspieler und -trainer. Sein größter Erfolg war der Gewinn der Weltmeisterschaft 1990, bei der er im Finale per Elfmeter den 1:0-Siegtreffer erzielte. Seinen Einstand in der A-Nationalmannschaft gab er im Februar 1984 unter Jupp Derwall in Warna gegen Bulgarien. Brehme spielte von 1984 bis 1994 in 86 Länderspielen und erzielte dabei acht Treffer. Fünf davon schoss er bei Welt- (4) und Europameisterschaften (1), darunter drei bei WM-Halbfinal- und Finalspielen. Brehme nahm an den Weltmeisterschaften 1986, 1990 und 1994 teil. Der Höhepunkt seiner Laufbahn war der Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 1990, bei der er im Finale gegen Argentinien mit seinem Elfmetertor fünf Minuten vor Ende des Spiels den entscheidenden Treffer erzielte. Damit ist er der einzige Spieler, der ein WM-Finale durch einen Strafstoß in der regulären Spielzeit entschieden hat. Brehme trat zu dem Elfmeter an, da Stammschütze Lothar Matthäus in der Halbzeit seine Schuhe gewechselt hatte und sich deshalb nicht sicher fühlte. Bei der Europameisterschaft 1992 war Brehme Kapitän der deutschen Mannschaft. Ihm wurde dieses Amt übertragen, nachdem sich Rudi Völler im ersten Turnierspiel der Deutschen den Arm gebrochen hatte. Nach der EM spielte er vorerst nicht mehr für die Nationalmannschaft, ohne aber zurückzutreten. Im November 1993 holte ihn Bundestrainer Berti Vogts in die DFB-Auswahl zurück[20] und setzte ihn nach 17-monatiger Länderspielpause im Freundschaftsspiel gegen Brasilien ein. Bei der WM 1994 kam er nochmals in allen Spielen bis zum Ausscheiden zum Einsatz. Nach dem Turnier trat er aus der Nationalmannschaft zurück. Seine besondere Stärke war seine Beidfüßigkeit. Er schoss beispielsweise 1986 bei der WM im Viertelfinale gegen Mexiko seinen Elfmeter mit links und verwandelte den Elfmeter im WM-Finale 1990 in Rom mit seinem rechten Fuß flach ins linke Eck. Im Juni 1999 erwarb er an der Sportschule Hennef in einem Sonderlehrgang für besonders verdiente Nationalspieler die A-Trainerlizenz (Teilnehmerliste: Doris Fitschen, Bettina Wiegmann, Krassimir Balakow, Andreas Brehme, Guido Buchwald, Dieter Eilts, Bernd Hölzenbein, Eike Immel, Manfred Kaltz, Jürgen Klinsmann, Andreas Köpke, Jürgen Kohler, Stefan Kuntz, Pierre Littbarski, Joachim Löw, René Müller, Stefan Reuter, Matthias Sammer und Andreas Zachhuber). Vom 6. Oktober 2000 bis zum 25. August 2002 war Brehme Teammanager beim Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern. Es wurde eine Amtszeit mit Licht und Schatten: So erreichte er in seiner ersten Saison das UEFA-Cup-Halbfinale, und in der zweiten Saison egalisierte die Mannschaft den Start-Rekord des FC Bayern München (aus der Saison 1995/96) von sieben Siegen in Folge. Gleichzeitig verpasste er jedoch zweimal in Folge die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb, und nach drei sieglosen Spielen und schwachen Leistungen zum Saisonbeginn 2002/03 wurde er schließlich entlassen. In der Saison 2004/05 trainierte er den Zweitligisten SpVgg Unterhaching. Dort trat er am 11. April 2005 zurück. Beim VfB Stuttgart begann Brehme am 24. Juni 2005, als Co-Trainer unter Giovanni Trapattoni zu arbeiten. Aufgrund eines schlechten Rückrundenstartes wurde er mit dem gesamten Trainerstab am 9. Februar 2006 von seinen Aufgaben freigestellt. Dieser Text basiert auf dem Artikel Andreas_Brehme aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |