Münchner Friedhofsportal

geboren 19.6.1823 (München)
gestorben 30.6.1895 (München)
Berufsgruppe Maler (Kunst und Kultur)
Beruf Kunstmaler Landschaftsmaler
Personenverzeichnis Stademann Adolf 
Friedhof Alter Südlicher Friedhof
Straßenbenennung Stademannstraße *1985
16. Ramersdorf-Perlach - Altperlach
Lage 17-10-47
Wikipedia Adolf_Stademann
Deutsche Biographie sfz80898
Adolf Stademann wurde 72 Jahre alt.
Nach Adolf Stademann wurde die Straße Stademannstraße benannt.

Adolf Stademann (* 19. Juni 1824 in München; † 30. Oktober 1895 ebenda) war ein deutscher Landschaftsmaler.

Stademann war der Sohn von Ferdinand von Stademann (* 1791 in Berlin), der 1812 nach München übersiedelte und 1832 als Regierungsrat und Geheimsekretär mit König Otto nach Griechenland ging. Ferdinand von Stademann, der sich auch als Zeichner und Lithograph betätigte, fertigte dort später sein bekanntestes Gemälde „Panorama von Athen“ an.

Nach dem Besuch des Gymnasiums war Stademann zunächst im Forstwirtschaftsfach tätig, verlegte sich aber schon früh wie sein Vater auf die Landschaftsmalerei. Er nahm Unterricht bei dem Landschafts- und Architekturmaler Carl August Lebschée und dem Landschaftsmaler Moritz Eduard Lotze. Bald entwickelte Stademann einen eigenständigen Stil. Neben Landszenen malte er ähnlich wie Eduard Schleich d. Ä. Nachtbilder. Später spezialisierte er sich, angeregt durch die niederländische Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts, auf Winterlandschaften mit Figurenstaffagen und impressionistisch angehauchte Mondscheinszenen.

Stademann hatte mehrere Kinder. Sein Sohn Ludwig starb jedoch bereits 1880, sein Sohn Wilhelm, der ebenfalls mit der Landschaftsmalerei begonnen hatte, vier Jahre später und 1889 verstarb auch seine Ehefrau Ferdinanda.

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Literatur

Stademann Adolf
Adolf Stademann
Bildrechte: © Gerhard Willhalm, Grab - Adolf Stademann, CC BY-NC 4.0

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