Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Eva Kern
geboren 5.12.1875 [Hammerau]
gestorben 29.11.1940 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Beruf Rentnerin
Straße Baaderstr. 21
Art Sonstige
Lat/Lng 48.131142,11.579222299999

Rückkehr der Namen

Eva Kern, geb. am 05.12.1875, musste ihren Wunsch aufgeben, Klosterschwester zu werden. Sie arbeitete als Kindermädchen, war viele Jahre in Münchner Wirtshäusern Kellnerin, war Zuckerwarenverkäuferin auf Messen, Jahrmärkten und dem Oktoberfest. Als ihr das zu schwer wurde, verkaufte sie in München an einem Straßenstand Obst. Bei einem Straßenbahnunglück 1930 wurde sie schwer verletzt. Ihr ging es zunehmend schlechter, so schrieb die religiöse Frau mehrfach an Kardinal Faulhaber. Am 07.06.1935 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Gabersee eingewiesen und am 29.11.1940 im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und ermordet. Eva Kern lebte in der Baaderstr. 21.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
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Eva Kern, geb. am 05.12.1875, musste ihren Wunsch aufgeben, Klosterschwester zu werden. Sie arbeitete als Kindermädchen, war viele Jahre in Münchner Wirtshäusern Kellnerin, war Zuckerwarenverkäuferin auf Messen, Jahrmärkten und dem Oktoberfest. Als ihr das zu schwer wurde, verkaufte sie in München an einem Straßenstand Obst. Bei einem Straßenbahnunglück 1930 wurde sie schwer verletzt. Ihr ging es zunehmend schlechter, so schrieb die religiöse Frau mehrfach an Kardinal Faulhaber. Am 07.06.1935 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Gabersee eingewiesen und am 29.11.1940 im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und ermordet. Eva Kern lebte in der Baaderstr. 21.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant