Stadtgeschichte München
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Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München
Stefan Keiss
| Name | Stefan Keiss |
|---|---|
| geboren | 24.7.1913 [Dorfen] |
| gestorben | 18.1.1940 [Tötungsanstalt Grafeneck] [Ermordet] |
| Religion | Keine Angabe |
| Opfergruppe | Euthanasie |
| Straße | Rosenheimer Str. 5 |
| Art | Sonstige |
| Lat/Lng | 48.131086358114,11.590626176808 |
Rückkehr der Namen
Stefan Keiss, geb. am 24.12.1913, war lediger Hilfspostschaffner und lebte mit seinen Eltern in Sendling. Am 17.04.1930 wurde er in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen und am 18.01.1940 mit der reichsweit ersten Deportation der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Grafeneck deportiert und mit Kohlenmonoxid ermordet. Jahrzehnte später versuchte ein Angehöriger mehr über den vergessenen Verwandten herauszufinden. Als am 18.01.2015 im Kulturzentrum Gasteig eine Gedenk- und Informationsveranstaltung für die „Euthanasie“-Opfer stattfand, bei der erstmals auch Angehörige in der Öffentlichkeit von ihren schwierigen Recherchen berichten, sprach der Angehörige von Stefan Keiss auf dem Podium.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
wird nicht veröffentlicht
Stefan Keiss, geb. am 24.12.1913, war lediger Hilfspostschaffner und lebte mit seinen Eltern in Sendling. Am 17.04.1930 wurde er in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen und am 18.01.1940 mit der reichsweit ersten Deportation der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Grafeneck deportiert und mit Kohlenmonoxid ermordet. Jahrzehnte später versuchte ein Angehöriger mehr über den vergessenen Verwandten herauszufinden. Als am 18.01.2015 im Kulturzentrum Gasteig eine Gedenk- und Informationsveranstaltung für die „Euthanasie“-Opfer stattfand, bei der erstmals auch Angehörige in der Öffentlichkeit von ihren schwierigen Recherchen berichten, sprach der Angehörige von Stefan Keiss auf dem Podium.
