Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Johann Karl |
---|---|
geboren | 18.7.1897 [ München] |
gestorben | 25.4.1941 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Euthanasie |
Straße | Maximilianstr. 14 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1388392,11.5806237 |
Personen | Karl Johann |
Rückkehr der Namen
Johann Karl, geb. am 18.07.1897 in München, kam wegen seiner Behinderung 1906 in die kirchliche Anstalt Ursberg. 1912 wurde er gefirmt. Ein Schulbesuch und eine Beschäftigung war nicht möglich. Im März 1941 kam Dr. Friedrich Hölzel von der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar nach Ursberg und selektierte meist nach Aktenlage die Pfleglinge für die „Aktion T4“. Auf Anordnung des Kostenträgers, dem Landesfürsorgeverband Oberbayern in der Maximilianstr. 14, wurde Johann Karl am 27.03.1941 nach Eglfing-Haar verlegt und am 29.04.1941 in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Johann Karl, geb. am 18.07.1897 in München, kam wegen seiner Behinderung 1906 in die kirchliche Anstalt Ursberg. 1912 wurde er gefirmt. Ein Schulbesuch und eine Beschäftigung war nicht möglich. Im März 1941 kam Dr. Friedrich Hölzel von der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar nach Ursberg und selektierte meist nach Aktenlage die Pfleglinge für die „Aktion T4“. Auf Anordnung des Kostenträgers, dem Landesfürsorgeverband Oberbayern in der Maximilianstr. 14, wurde Johann Karl am 27.03.1941 nach Eglfing-Haar verlegt und am 29.04.1941 in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet.