Stadtgeschichte München
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Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München
Bella Kalb
| Name | Bella Kalb (geb. Müller) |
|---|---|
| geboren | 30.4.1887 [Riga] |
| gestorben | 26.12.1938 [München] [Ermordet] |
| Religion | Jüdisch |
| Opfergruppe | Juden |
| Beruf | Prakt. Ärztin, Neurologin |
| Straße | Brienner Str. 4 |
| Art | Sonstige |
| Lat/Lng | 48.1428546,11.5767558 |
Rückkehr der Namen
Bella Kalb, geb. am 30.04.1887 in Riga, zog im Jahr 1908 für ihr Medizinstudium nach München. 1914 erhielt sie die Approbation. Im gleichen Jahr heiratete sie den praktizierenden Arzt Dr. Wilhelm Kalb, mit dem sie 1919 Sohn Bernhard Georg bekam. 1924 wurde die Ehe geschieden. Mit ihrem Sohn lebte sie in der Brienner Str. 4 in der Maxvorstadt. Dr. Bella Kalb publizierte Fachartikel und bot auch psychotherapeutische Sprechstunden an. Die nationalsozialistischen Behörden entzogen Dr. Bella Kalb wie allen jüdischen Ärztinnen und Ärzten die Approbation. Wenige Wochen nach der Reichspogromnacht starb sie am 26.12.1938 im Schwabinger Krankenhaus; laut Sterbeurkunde war eine Meningitis die Todesursache.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
wird nicht veröffentlicht
Bella Kalb, geb. am 30.04.1887 in Riga, zog im Jahr 1908 für ihr Medizinstudium nach München. 1914 erhielt sie die Approbation. Im gleichen Jahr heiratete sie den praktizierenden Arzt Dr. Wilhelm Kalb, mit dem sie 1919 Sohn Bernhard Georg bekam. 1924 wurde die Ehe geschieden. Mit ihrem Sohn lebte sie in der Brienner Str. 4 in der Maxvorstadt. Dr. Bella Kalb publizierte Fachartikel und bot auch psychotherapeutische Sprechstunden an. Die nationalsozialistischen Behörden entzogen Dr. Bella Kalb wie allen jüdischen Ärztinnen und Ärzten die Approbation. Wenige Wochen nach der Reichspogromnacht starb sie am 26.12.1938 im Schwabinger Krankenhaus; laut Sterbeurkunde war eine Meningitis die Todesursache.
