Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Erwin Elias Kahn
geboren 12.9.1900 [München]
gestorben 16.4.1933 [München] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Kaufmann, Versicherungsvertreter
Straße Hans-Sachs-Str. 18
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1292236,11.5696213

Rückkehr der Namen

Erwin Kahn geb. am 12.09.1900 in München. Er hatte drei jüngere Geschwister. Am 15.05.1928 heiratete er die aus einer nichtjüdischen Familie stammende Euphrosina Vessar in Bukarest. Die beiden hatten keine Kinder und lebten ab November 1932 im dritten Stock des Wohnhauses in der Hans-Sachs-Str. 18. Am 11.03.1933 wurde Erwin Kahn auf offener Straße verhaftet. Am 22.03.1933 verschleppte man ihn in das KZ Dachau. Er war bis zu diesem Zeitpunkt nie politisch tätig. Zur Abschreckung wurde er am 12.04.1933 als “kommunistischer Häftling mit jüdischen Wurzeln” niedergeschossen. Er überlebte schwer verletzt. Am 16. April wurde er in der Klinik Nussbaumstraße ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Erwin Kahn geb. am 12.09.1900 in München. Er hatte drei jüngere Geschwister. Am 15.05.1928 heiratete er die aus einer nichtjüdischen Familie stammende Euphrosina Vessar in Bukarest. Die beiden hatten keine Kinder und lebten ab November 1932 im dritten Stock des Wohnhauses in der Hans-Sachs-Str. 18. Am 11.03.1933 wurde Erwin Kahn auf offener Straße verhaftet. Am 22.03.1933 verschleppte man ihn in das KZ Dachau. Er war bis zu diesem Zeitpunkt nie politisch tätig. Zur Abschreckung wurde er am 12.04.1933 als “kommunistischer Häftling mit jüdischen Wurzeln” niedergeschossen. Er überlebte schwer verletzt. Am 16. April wurde er in der Klinik Nussbaumstraße ermordet.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant