Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Julius Josaias Isaac
geboren 10.1.1885 [Flensburg]
gestorben [Piaski] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Tischlermeister
Straße Mandlstr. 1
Art Sonstige
Lat/Lng 48.15776,11.5895018

Rückkehr der Namen

Julius Josaias Isaac, geb. am 10.01.1885 in Flensburg, war der Sohn des Kaufmanns Lewy Isaac und dessen Frau Friederike. Er besuchte die Realschule und die Gewerbeschule und war von Beruf Tischlermeister. Von 1915-1918 kämpfte er im Ersten Weltkrieg, zuletzt als Sanitätsfeldwebel. Er hatte einen Sohn aus erster Ehe, Manfred, der nach der Scheidung bei ihm blieb. 1937 zogen beide nach München; Julius heiratete dort Selma Mehler. Die Familie wohnte in der Mandlstr. 1 in Schwabing. Julius Isaac leitete in München die Schreinerabteilung der jüdischen Lehrwerkstätte in der Reichenbachstr. 27. Am 04.04.1942 wurde er mit seinem Sohn und seiner Frau nach Piaski deportiert und dort ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
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Julius Josaias Isaac, geb. am 10.01.1885 in Flensburg, war der Sohn des Kaufmanns Lewy Isaac und dessen Frau Friederike. Er besuchte die Realschule und die Gewerbeschule und war von Beruf Tischlermeister. Von 1915-1918 kämpfte er im Ersten Weltkrieg, zuletzt als Sanitätsfeldwebel. Er hatte einen Sohn aus erster Ehe, Manfred, der nach der Scheidung bei ihm blieb. 1937 zogen beide nach München; Julius heiratete dort Selma Mehler. Die Familie wohnte in der Mandlstr. 1 in Schwabing. Julius Isaac leitete in München die Schreinerabteilung der jüdischen Lehrwerkstätte in der Reichenbachstr. 27. Am 04.04.1942 wurde er mit seinem Sohn und seiner Frau nach Piaski deportiert und dort ermordet.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant