Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Irma Holzer |
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geboren | 25.2.1896 [Freising] |
gestorben | [Piaski] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Rumfordstraße 38 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1336791,11.5807618 |
Personen | Holzer Irma |
Rückkehr der Namen
Irma Holzer, geb. am 25.02.1896, wuchs mit ihrem Bruder in Freising auf und besuchte die Höhere Töchterschule. Ihr Vater betrieb ein Textilwarenhaus. Bei einer nationalsozialistischen Demonstration am 10.10.1938 wurde sie öffentlich gedemütigt und zum Verlassen der Stadt gedrängt. Daraufhin zog sie nach München, in die Rumfordstr. 38. In der Flachsröste Lohhof war sie bis 1942 Zwangsarbeiterin. Irma Holzer wurde am 04.04.1942 zusammen mit weiteren 765 Personen nach Piaski, Polen deportiert und ermordet. Ihre Eltern Bernhard und Jette Holzer wurden im Juni 1942 in Theresienstadt ermordet, ihr Bruder Siegfried Holzer im Juli 1942 in Ausschwitz.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Irma Holzer, geb. am 25.02.1896, wuchs mit ihrem Bruder in Freising auf und besuchte die Höhere Töchterschule. Ihr Vater betrieb ein Textilwarenhaus. Bei einer nationalsozialistischen Demonstration am 10.10.1938 wurde sie öffentlich gedemütigt und zum Verlassen der Stadt gedrängt. Daraufhin zog sie nach München, in die Rumfordstr. 38. In der Flachsröste Lohhof war sie bis 1942 Zwangsarbeiterin. Irma Holzer wurde am 04.04.1942 zusammen mit weiteren 765 Personen nach Piaski, Polen deportiert und ermordet. Ihre Eltern Bernhard und Jette Holzer wurden im Juni 1942 in Theresienstadt ermordet, ihr Bruder Siegfried Holzer im Juli 1942 in Ausschwitz.