Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Elisabeth Hirsch
geboren 13.9.1918 [Mellrichstadt]
gestorben 29.8.1944 [Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Beruf Ministerialratstochter
Straße Prielmayerstr. 7
Art Sonstige
Lat/Lng 48.140097522749,11.564665778592
Personen Hirsch Elisabeth  

Rückkehr der Namen

Elisabeth Hirsch, geb. am 13.09.1918, war Tochter eines Ministerialrats. 1942 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Aus der mobilen 24-jährigen, die fixiert wurde, wurde mit der Zeit eine bettlägrige Patientin. Am 30.08.1944 starb sie durch gezielte Vernachlässigung. 1960 eruierte das Landgericht München beim Nervenkrankenhaus Haar, ab wann ihr Schwager Dr. Wilhelm Harster von der Tötung „Geisteskranker“ wusste und welche Informationen die Familie nach dem Tod von Elisabeth Hirsch erhalten hatte. Diese Anfrage für ein Ermittlungsverfahren zur Deportation der niederländischen Juden, für die Harster verantwortlich war, beantwortete das Nervenkrankenhaus fernmündlich.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Elisabeth Hirsch, geb. am 13.09.1918, war Tochter eines Ministerialrats. 1942 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Aus der mobilen 24-jährigen, die fixiert wurde, wurde mit der Zeit eine bettlägrige Patientin. Am 30.08.1944 starb sie durch gezielte Vernachlässigung. 1960 eruierte das Landgericht München beim Nervenkrankenhaus Haar, ab wann ihr Schwager Dr. Wilhelm Harster von der Tötung „Geisteskranker“ wusste und welche Informationen die Familie nach dem Tod von Elisabeth Hirsch erhalten hatte. Diese Anfrage für ein Ermittlungsverfahren zur Deportation der niederländischen Juden, für die Harster verantwortlich war, beantwortete das Nervenkrankenhaus fernmündlich.



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