Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Olga Heymann (geb. Bick) |
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geboren | 15.4.1881 [Nürnberg] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Näherin, Modistin |
Straße | Kohlstr. 3 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.13201775,11.580723007880 |
Personen | Heymann Olga |
Rückkehr der Namen
Olga Heymann, geb. am 15.04.1881 in Nürnberg als Tochter des Kaufmanns Salomon Bick und dessen Frau Henriette, geb. Schnapp. Olga Bick heiratete den zehn Jahre älteren Kaufmann Nathan Heymann und bekam eine Tochter. Zwei Wochen nach der Geburt von Tochter Amalie starb ihr Mann am 21.06.1911. Ab 1915 wohnte sie in der Kohlstr. 3a in München. Die verwitwete Olga Heymann arbeitete als Modistin und Näherin. 1938 war sie ohne Arbeit und ohne Verdienst und wurde von ihrer inzwischen verheirateten Tochter Amalie Drexler, Rumfordstr. 31, und zum Teil von der IKG unterstützt. Am 20.11.1941 wurde Olga Heymann aus München nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Olga Heymann, geb. am 15.04.1881 in Nürnberg als Tochter des Kaufmanns Salomon Bick und dessen Frau Henriette, geb. Schnapp. Olga Bick heiratete den zehn Jahre älteren Kaufmann Nathan Heymann und bekam eine Tochter. Zwei Wochen nach der Geburt von Tochter Amalie starb ihr Mann am 21.06.1911. Ab 1915 wohnte sie in der Kohlstr. 3a in München. Die verwitwete Olga Heymann arbeitete als Modistin und Näherin. 1938 war sie ohne Arbeit und ohne Verdienst und wurde von ihrer inzwischen verheirateten Tochter Amalie Drexler, Rumfordstr. 31, und zum Teil von der IKG unterstützt. Am 20.11.1941 wurde Olga Heymann aus München nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.