Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Gustav Henle
geboren 7.2.1884 [Ichenhausen, Kr. Günzburg]
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Kaufmann, Fabrikant
Straße Schillerstr. 35
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1354777,11.5609447

Rückkehr der Namen

Gustav Henle wurde am 07.02.1884 in Ichenhausen bei Günzburg geboren. Er besuchte drei Jahre die Lateinschule und lebte seit 1897 in München in der Schillerstr. 35. Als Textilkaufmann baute er drei Unternehmen auf, darunter den Lederwarengroßhandel Gustav Henle Nachf., der von seinem Schwager Sally Klau betrieben wurde. Gustav Henle war bis 1939 mit Anna Theresia, geb. Nothaaß, verheiratet. Seit den NS-Rassegesetzen von 1935 galt die Ehe als „Mischehe“. Am 20.11.1941 wurden Gustav Henle, seine Schwester Klara und sein Schwager Sally Klau zusammen mit etwa 1000 weiteren jüdischen Männern, Frauen und Kindern nach Kaunas, Litauen deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Gustav Henle wurde am 07.02.1884 in Ichenhausen bei Günzburg geboren. Er besuchte drei Jahre die Lateinschule und lebte seit 1897 in München in der Schillerstr. 35. Als Textilkaufmann baute er drei Unternehmen auf, darunter den Lederwarengroßhandel Gustav Henle Nachf., der von seinem Schwager Sally Klau betrieben wurde. Gustav Henle war bis 1939 mit Anna Theresia, geb. Nothaaß, verheiratet. Seit den NS-Rassegesetzen von 1935 galt die Ehe als „Mischehe“. Am 20.11.1941 wurden Gustav Henle, seine Schwester Klara und sein Schwager Sally Klau zusammen mit etwa 1000 weiteren jüdischen Männern, Frauen und Kindern nach Kaunas, Litauen deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant