Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
| Name | Isidor Heller |
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| geboren | 23.4.1878 [Kirchenlaibach] |
| deportiert | 2.4.1942 [Deportation nach Piaski] |
| gestorben | [Piaski] [Ermordet] |
| Religion | Jüdisch |
| Opfergruppe | Juden |
| Beruf | Briefmarkenhändler |
| Straße | Karlsplatz 9 |
| Art | Rückkehr der Namen |
| Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
| Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
| Lat/Lng | 48.139162991624,11.566328944643 |
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Isidor Heller, geb. am 23.04.1878 in Kirchenlaibach, war Briefmarkenhändler. Mit seiner Frau Karolina und den gemeinsamen zwei Söhnen lebte er in der Greflingerstr. 3 in Regensburg. Er war ein aktives und angesehenes Mitglied der dortigen Jüdischen Gemeinde. Das Ehepaar Heller hegte den Plan, der Verfolgung durch das NS-Regime durch Flucht ins Ausland zu entgehen. Mit Hilfe ihres Enkels Karl Heller planten sie, nach Palästina zu emigrieren. Doch dazu kam es nicht mehr: Am 02.04.1942 wurden Isidor, Karolina und Karl Heller ins Ghetto Piaski im deutsch besetzten Polen deportiert und schließlich ermordet. Text von: Lisa Berchtold |
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