Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Josef Held
geboren 20.5.1911 [Maria Elend, Gde. St. Jakob/Kärnten]
deportiert 13.3.1943 [Zigeunerlager“ Auschwitz-Birkenau]
gestorben 23.9.1943 [KZ Auschwitz] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Sinti/Roma
Straße Ettstraße 2
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel
Stadtbezirksteil Kreuzviertel
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1391133,11.5713308

Rückkehr der Namen

Josef Held, geb. am 20.05.1911, war Musiker und stammte aus Kärnten.1939 kam er mit seiner Frau und den vier Kindern nach München. Am 08.03.1943 verhaftete die Polizei die ganze Familie und deportierte sie fünf Tage später in das „Zigeunerlager in Auschwitz-Birkenau. Wenige Tage nach der Ankunft starb seine fünf Monate alte Tochter infolge der katastrophalen Bedingungen im Lager. Er musste auch den Tod seiner Frau und zwei weiterer seiner Kinder erleben und wahrscheinlich schwerste Zwangsarbeit leisten. Er wurde im Herbst 1943 ermordet. Nur seine Tochter Berta überlebte.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Josef Held, geb. am 18.03.1939, kam mit seiner Familie 1939 aus Österreich, wo sie bereits Verfolgung erfahren hatte, nach München. Seine Eltern waren Josefa und Josef Held. Er hatte noch drei Schwestern. Am 08.03.1943 verhaftete die Polizei die ganze Familie und deportierte sie fünf Tage später in das „Zigeunerlager in Auschwitz-Birkenau, wo unmenschliche Bedingungen herrschten. Dort wurde der nur vier Jahre alte Junge im Sommer 1943 ermordet. Von seiner Familie überlebte nur seine Schwester Berta.



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