Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Karl Hecht |
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geboren | 9.11.1872 [Sulzdorf] |
gestorben | 12.11.1943 [Theresienstadt] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Weinkaufmann |
Straße | Marienpl. 8 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.137245837863,11.575576533265 |
Personen | Hecht Karl |
Rückkehr der Namen
Karl Hecht, geb. am 09.11.1872 in Sulzdorf an der Lederhecke (Rhön), war der Sohn des Landwirts Michael Hecht und dessen Frau Amalie. Er machte eine Ausbildung zum Weinkaufmann und zog mit 22 Jahren nach Würzburg. 1897 heiratete er Charlotte Steinberger und führte mit ihr eine Weinhandlung. Da er an einer Herzkrankheit litt, musste er das Geschäft 1931 aufgeben. Im Zuge der Novemberpogrome 1938 wurde er festgenommen und ins KZ Dachau gebracht. Nach vier Tagen kam er wieder frei. Das Ehepaar lebte zuletzt in einem Altersheim in Würzburg, das zur Sammelunterkunft umfunktioniert wurde. Kurz bevor Karl Hecht 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde, verstarb seine Frau. Er starb am 12.11.1943.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Karl Hecht, geb. am 09.11.1872 in Sulzdorf an der Lederhecke (Rhön), war der Sohn des Landwirts Michael Hecht und dessen Frau Amalie. Er machte eine Ausbildung zum Weinkaufmann und zog mit 22 Jahren nach Würzburg. 1897 heiratete er Charlotte Steinberger und führte mit ihr eine Weinhandlung. Da er an einer Herzkrankheit litt, musste er das Geschäft 1931 aufgeben. Im Zuge der Novemberpogrome 1938 wurde er festgenommen und ins KZ Dachau gebracht. Nach vier Tagen kam er wieder frei. Das Ehepaar lebte zuletzt in einem Altersheim in Würzburg, das zur Sammelunterkunft umfunktioniert wurde. Kurz bevor Karl Hecht 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde, verstarb seine Frau. Er starb am 12.11.1943.