Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Rosa Hechinger (geb. Mamma)
geboren 12.12.1899 [Salzburg]
gestorben 20.9.1940 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Kauffrau
Straße Hans-Sachs-Str. 14
Art Sonstige
Lat/Lng 48.129547,11.5697043
Personen Hechinger Rosa  

Rückkehr der Namen

Rosa Hechinger, geb. am 12.12.1899, arbeitete nach kaufmännischer Fortbildung in einer Kanzlei. 1923 heiratete sie Julius Hechinger, der ab 1935 bei der Israelitischen Kultusgemeinde München angestellt war. Das Paar lebte in der Hans-Sachs-Str. 14. 1936 und 1938 unternahm sie Suizidversuche. 1940 wurde sie im Sanatorium Neufriedenheim aufgenommen, dann in die Nervenklinik in der Nußbaumstr. 7 verlegt. Die doppelte Stigmatisierung als Jüdin und Anstaltspatientin ließ man sie spüren. Sie schrieb verzweifelte Briefe, die die Ärzte zur Krankenakte legten. Am 20.09.1940 wurde sie bei der „Sonderaktion gegen jüdische Anstaltspatienten“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Rosa Hechinger, geb. am 12.12.1899, arbeitete nach kaufmännischer Fortbildung in einer Kanzlei. 1923 heiratete sie Julius Hechinger, der ab 1935 bei der Israelitischen Kultusgemeinde München angestellt war. Das Paar lebte in der Hans-Sachs-Str. 14. 1936 und 1938 unternahm sie Suizidversuche. 1940 wurde sie im Sanatorium Neufriedenheim aufgenommen, dann in die Nervenklinik in der Nußbaumstr. 7 verlegt. Die doppelte Stigmatisierung als Jüdin und Anstaltspatientin ließ man sie spüren. Sie schrieb verzweifelte Briefe, die die Ärzte zur Krankenakte legten. Am 20.09.1940 wurde sie bei der „Sonderaktion gegen jüdische Anstaltspatienten“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und ermordet.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant