Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Julius Hechinger
geboren 25.10.1895 [München]
deportiert 13.7.1942 [aus München nach Warschau (Ghetto) oder Auschwitz]
gestorben [unbekannt] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Angestellter, Syndikus
Straße Hans-Sachs-Straße 14
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.129547,11.5697043

Julius Hechinger, geb. am 25.10.1895 in München, wuchs in der Hans-Sachs-Str. 14 auf und besuchte das humanistische Luitpoldgymnasium. Der promovierte Jurist war Kassenwart des Jüdischen Turn- und Sportvereins und hatte eine führende Rolle in der Israelitischen Kultusgemeinde München inne. Zu seinen Aufgaben gehörte der Kontakt zur Gestapo, weil er vorsichtig und zielbewusst vorzugehen wusste. Seine Ehefrau Rosa wurde aus der Heilanstalt Eglfing-Haar deportiert und ermordet. Dem Sohn Paul Max gelang im August 1941 die Emigration in die USA, er fiel am 08.02.1944 als Gefreiter der U.S. Armee in Italien. Julius Hechinger wurde am 13.07.1942 deportiert und an einem unbekannten Ort ermordet.

Text von: Gregor Eichfeld
BR - Rückkehr der Namen

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant