Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Gisela Hamburger |
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geboren | 26.6.1895 [Würzburg] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kaufm. Angestellte, Kontoristin, Hand- und Fußpflegerin |
Straße | Hohenzollernstraße 124 |
Stadtbezirk | 4. Schwabing-West |
Stadtbezirksteil | Neuschwabing |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1613045,11.5692151 |
Personen | Hamburger Gisela |
Rückkehr der Namen
Gisela Hamburger wurde am 26.06.1895 als eines von drei Kindern eines jüdischen Textilkaufmanns in Würzburg geboren. Sie absolvierte das Lyzeum. 1926/27 hielt sie sich in Chicago auf. Am 14.04.1928 zog die ledige Kontoristin nach München und wohnte u. a. in der Hohenzollernstr. 124. Seit dem 13.02.1934 arbeitete sie in ihrer Wohnung als Hand- und Fußpflegerin. Nach der erzwungenen Abmeldung dieses Gewerbes zum 31.12.1938 lebte Gisela Hamburger von den Einnahmen eines Hausbesitzes in Würzburg. 1939 bemühte sie sich um eine Emigration in die USA. Gisela Hamburger war Zwangsarbeiterin in der Flachsröste Lohhof. Am 20.11.1941 wurde sie von München nach Kaunas deportiert und am 25.11.1941 erschossen.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Gisela Hamburger wurde am 26.06.1895 als eines von drei Kindern eines jüdischen Textilkaufmanns in Würzburg geboren. Sie absolvierte das Lyzeum. 1926/27 hielt sie sich in Chicago auf. Am 14.04.1928 zog die ledige Kontoristin nach München und wohnte u. a. in der Hohenzollernstr. 124. Seit dem 13.02.1934 arbeitete sie in ihrer Wohnung als Hand- und Fußpflegerin. Nach der erzwungenen Abmeldung dieses Gewerbes zum 31.12.1938 lebte Gisela Hamburger von den Einnahmen eines Hausbesitzes in Würzburg. 1939 bemühte sie sich um eine Emigration in die USA. Gisela Hamburger war Zwangsarbeiterin in der Flachsröste Lohhof. Am 20.11.1941 wurde sie von München nach Kaunas deportiert und am 25.11.1941 erschossen.