Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Karoline Grafenberg |
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geboren | 4.2.1884 [München] |
gestorben | [Piaski] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Buchhalterin |
Straße | Jahnstr. 52 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1266691,11.5686708 |
Personen | Grafenberg Karoline |
Rückkehr der Namen
Karoline Grafenberg wurde am 04.02.1884 in München als Tochter des Bankiers Sigmund Grafenberg und seiner Frau Emma Grafenberg geboren. Sie besuchte die Handelsschule und arbeitete nach ihrem Abschluss als Buchhalterin. In München lebte sie in der Jahnstr. 52. Unter dem NS-Regime erfuhr sie Diskriminierung und Demütigungen. Vom Barackenlager in der „Judensiedlung Milbertshofen“ wurde sie im April 1942 nach Piaski in Polen deportiert und dort ermordet. Ihr älterer Bruder Emanuel, der mit einer Nichtjüdin verheiratet war, zog 1944 von München nach Mindelheim und überlebte den Holocaust.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Karoline Grafenberg wurde am 04.02.1884 in München als Tochter des Bankiers Sigmund Grafenberg und seiner Frau Emma Grafenberg geboren. Sie besuchte die Handelsschule und arbeitete nach ihrem Abschluss als Buchhalterin. In München lebte sie in der Jahnstr. 52. Unter dem NS-Regime erfuhr sie Diskriminierung und Demütigungen. Vom Barackenlager in der „Judensiedlung Milbertshofen“ wurde sie im April 1942 nach Piaski in Polen deportiert und dort ermordet. Ihr älterer Bruder Emanuel, der mit einer Nichtjüdin verheiratet war, zog 1944 von München nach Mindelheim und überlebte den Holocaust.