Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Ilse Godlewsky (geb. Godlewsky) |
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geboren | 29.6.1920 [Amberg] |
gestorben | [Piaski] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Auszubildende |
Straße | Sendlinger-Tor-Pl. 1 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.133996481058,11.567464556260 |
Personen | Godlewsky Ilse |
Rückkehr der Namen
Ilse Godlewsky, geb. am 29.06.1920 in Amberg, war die Tochter des Amberger Religionslehrers Leopold Godlewsky. Mit ihrer älteren Schwester Ruth und ihren Eltern wohnte sie in der Salzgasse 5. Von 1930-1933 besuchte sie das Gymnasium, welches sie aber vorzeitig verlassen musste. In Nürnburg begann sie 1937 eine Ausbildung als Zahntechnikerin, konnte diese aber aufgrund der antijüdischen Gesetzgebungen im NS-Regime ebenfalls nicht abschließen. Ilse Godlewsky lebte 1940 zeitweise in Birmingham, kehrte jedoch auf Drängen ihrer Mutter nach Amberg zurück. Eine Ausreise war danach nicht mehr möglich. Am 02.04.1942 wurde sie mit ihren Eltern in das Ghetto Piaski (Polen) deportiert.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Ilse Godlewsky, geb. am 29.06.1920 in Amberg, war die Tochter des Amberger Religionslehrers Leopold Godlewsky. Mit ihrer älteren Schwester Ruth und ihren Eltern wohnte sie in der Salzgasse 5. Von 1930-1933 besuchte sie das Gymnasium, welches sie aber vorzeitig verlassen musste. In Nürnburg begann sie 1937 eine Ausbildung als Zahntechnikerin, konnte diese aber aufgrund der antijüdischen Gesetzgebungen im NS-Regime ebenfalls nicht abschließen. Ilse Godlewsky lebte 1940 zeitweise in Birmingham, kehrte jedoch auf Drängen ihrer Mutter nach Amberg zurück. Eine Ausreise war danach nicht mehr möglich. Am 02.04.1942 wurde sie mit ihren Eltern in das Ghetto Piaski (Polen) deportiert.