Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Friedrich Glüe
geboren 7.8.1878 [Harburg an der Elbe]
gestorben 18.3.1945 [Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Beruf Eisendreher
Straße Haimhauserstr. 9
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1624462,11.5889269
Personen Glüe Friedrich  

Rückkehr der Namen

Friedrich Glüe, geb. am 07.08.1878 in Harburg an der Elbe, wuchs mit seinen Geschwistern in einer Arbeiterfamilie auf. Im 1. Weltkrieg war er Soldat, dann zog er nach München. Der Eisendreher lebte mit seiner Frau und den drei Kindern in der Haimhauserstr. 9. Am 14.08.1919 wurde er in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Viele Texte sind von ihm erhalten. So entwickelte er Regeln zur Sportplatznutzung, schrieb über Erbkrankheiten oder bat Anstaltsdirektor Dr. Hermann Pfannmüller um Ausgang zu seiner Familie in München. Den jüngsten Enkel habe er noch gar nicht gesehen. Am 18.03.1945 starb Friedrich Glüe an den Folgen gezielten Nahrungsentzugs. Seinen Enkel lernte er nicht mehr kennen.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
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Friedrich Glüe, geb. am 07.08.1878 in Harburg an der Elbe, wuchs mit seinen Geschwistern in einer Arbeiterfamilie auf. Im 1. Weltkrieg war er Soldat, dann zog er nach München. Der Eisendreher lebte mit seiner Frau und den drei Kindern in der Haimhauserstr. 9. Am 14.08.1919 wurde er in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Viele Texte sind von ihm erhalten. So entwickelte er Regeln zur Sportplatznutzung, schrieb über Erbkrankheiten oder bat Anstaltsdirektor Dr. Hermann Pfannmüller um Ausgang zu seiner Familie in München. Den jüngsten Enkel habe er noch gar nicht gesehen. Am 18.03.1945 starb Friedrich Glüe an den Folgen gezielten Nahrungsentzugs. Seinen Enkel lernte er nicht mehr kennen.



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