Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Günther Karl Heinz Gern
geboren 14.11.1918 [München]
deportiert 1.3.1943 [aus Paderborn nach Auschwitz]
gestorben 8.8.1943 [Auschwitz] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Kaufmann, Angestellter
Straße Fraunhoferstraße 4
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.131043,11.5717217

Günther Karl Heinz Gern, geb. am 14.11.1918 in München, bereitete sich ab 1939 in mehreren Hachsharah-Zentren für ein Leben in Palästina vor. Im September 1941 sah er das letzte Mal in der Fraunhoferstr. 4. seine Eltern, den Rechtsanwalt Dr. Artur Gern und Elisabeth Gern, bevor er gemeinsam mit seiner Frau Ursula und seinem Zwillingsbruder Hellmuth zur Zwangsarbeit in Paderborn verpflichtet wurde. Im März 1943 verschleppte die Gestapo Günther Gern, seine Frau, seinen Bruder und andere Jugendliche nach Auschwitz, wo sie ermordet wurden. Günther Gerns Eltern wurden Kaunas (Litauen) ermordet. Nur sein älterer Bruder Dr. Ernst Gern überlebte die Shoa in der Schweiz.

Text von: Renate Kiesewetter
BR - Rückkehr der Namen

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant