Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Merry Gaber |
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geboren | 29.8.1930 [Dresden] |
gestorben | 31.12.1943 [Auschwitz] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Schülerin |
Straße | Antonienstraße 7 |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.16485275,11.590068862796 |
Merry Gaber, geb. am 29.08.1930, lebte von 1932 bis 1942 im Antonienheim der Israelitischen Jugendhilfe in der Antonienstr. 7. Wahrscheinlich wurde sie von der Frau ihres Onkels dort abgegeben, nachdem ihre Großmutter kurz vorher verstorben war. Ihre Mutter Amalie Gaber lebte zu dieser Zeit nicht mehr in München, weil sie schon 1934 nach New York emigriert war. Im März 1939 wurde für Merry ein Fremdenpass ausgestellt und einer Emigration durch das Vormundschaftsgericht München zugestimmt; dazu kam es jedoch nicht mehr. Merry Gaber gehörte zu den letzten Kindern des Heimes, die im Jahr 1943 mit ihren Betreuerinnen nach Auschwitz deportiert und dort sofort nach ihrer Ankunft ermordet wurden.
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