Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Eugen Friedmann |
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geboren | 27.3.1912 [Som/Ungarn] |
gestorben | [Auschwitz] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Maler; musste später Zwangsarbeit leisten |
Straße | Bismarckstraße 21 |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.1646105,11.582837311382 |
Eugen Friedmann, geb. am 27.03.1912 in Som/Ungarn und verheiratet mit Rosalia, geb. Abraham, kam 1940 als Malergeselle zu einer Baufirma in München. Er wohnte in der Bismarckstr. 21. Im Herbst 1941 brachten er und eine Freundin einem bei der Maschinenfabrik Krauss-Maffei eingeteilten Kriegsgefangenen einen Zivilanzug. Der Vorwurf der Gestapo: Beihilfe zur Flucht. Es folgte Zwangsarbeit bei der Fa. Kammerer am Tassiloplatz 6 sowie Haft. Der Strafverfolgung wegen „Feindbegünstigung“ vor dem VGH Berlin stimmte das RM für Justiz in Berlin nicht zu, da Eugen Friedmann Ungar war. Eugen Friedmann wurde aber an die Gestapo München überstellt und am 26.08.1944 ins KZ Ausschwitz deportiert und dort ermordet.
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