Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Richard Flora |
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geboren | 22.12.1885 [ München] |
gestorben | 25.4.1941 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Euthanasie |
Beruf | Hausverwalterssohn |
Straße | Maximilianstr. 14 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1388392,11.5806237 |
Personen | Flora Richard |
Rückkehr der Namen
Richard Flora, geb. am 22.12.1885 in München, hatte zwei Schwestern. Sein Vater und Vormund war von Beruf Hausverwalter. Seine Mutter lebte schon in Feldafing in der Villa Frieden, als er am 01.10.1919 in der kirchlichen Anstalt Ursberg aufgenommen wurde. Dort ging er zur Beichte, empfing die Kommunion und wurde gefirmt. Auf Anordnung des Heimkostenträgers, dem Landesfürsorgeverband Oberbayern in der Maximilianstr. 14, wurde er am 27.03.1941 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt und am 25.04.1941 im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Richard Flora, geb. am 22.12.1885 in München, hatte zwei Schwestern. Sein Vater und Vormund war von Beruf Hausverwalter. Seine Mutter lebte schon in Feldafing in der Villa Frieden, als er am 01.10.1919 in der kirchlichen Anstalt Ursberg aufgenommen wurde. Dort ging er zur Beichte, empfing die Kommunion und wurde gefirmt. Auf Anordnung des Heimkostenträgers, dem Landesfürsorgeverband Oberbayern in der Maximilianstr. 14, wurde er am 27.03.1941 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt und am 25.04.1941 im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet.