Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Emilie Feibusch (geb. Levy)
geboren 28.9.1887 [Hamburg]
deportiert 4.4.1942 [aus München nach Piaski]
gestorben 1942 [Piaski] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Wirtschaftsleiterin
Straße Klenzestraße 4
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.1333941,11.5786082

Emilie Feibusch (geb. Levy), geb. am 28.09.1887, war Wirtschaftsleiterin in der „Ritter’schen Speiseanstalt“ in der Klenzestr. 4, die koschere Mahlzeiten an Bedürftige ausgab und zeitweise eine Wärmestube und eine Nähstube einrichtete. Mehrere Stockwerke des Hauses dienten außerdem als Altenheim, das Emilie Feibuschs Ehemann Jakob leitete.  Im Jahr 1939 wurde Emilie Feibusch wegen „fahrlässigen Nichtanzeigens der Führung des zusätzlichen jüdischen Vornamens (gemeint ist der Zwangsname Sara für jüdische Frauen) zu 10 Reichsmark oder zwei Tagen Gefängnis verurteilt. Emilie und Jakob Feibusch wurden im April 1942 ins Ghetto Piaski, Polen deportiert und dort ermordet.

Text von: Lisa Berchtold
BR - Rückkehr der Namen

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant