Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Emilie Feibusch (geb. Levy)
geboren 28.9.1887 [Hamburg]
gestorben [Piaski] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Wirtschaftsleiterin
Straße Klenzestr. 4
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1333941,11.5786082

Rückkehr der Namen

Emilie Feibusch (geb. Levy), geb. am 28.09.1887, war Wirtschaftsleiterin in der „Ritter’schen Speiseanstalt“ in der Klenzestr. 4, die koschere Mahlzeiten an Bedürftige ausgab und zeitweise eine Wärmestube und eine Nähstube einrichtete. Mehrere Stockwerke des Hauses dienten außerdem als Altenheim, das Emilie Feibuschs Ehemann Jakob leitete.  Im Jahr 1939 wurde Emilie Feibusch wegen „fahrlässigen Nichtanzeigens der Führung des zusätzlichen jüdischen Vornamens (gemeint ist der Zwangsname Sara für jüdische Frauen) zu 10 Reichsmark oder zwei Tagen Gefängnis verurteilt. Emilie und Jakob Feibusch wurden im April 1942 ins Ghetto Piaski, Polen deportiert und dort ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Emilie Feibusch (geb. Levy), geb. am 28.09.1887, war Wirtschaftsleiterin in der „Ritter’schen Speiseanstalt“ in der Klenzestr. 4, die koschere Mahlzeiten an Bedürftige ausgab und zeitweise eine Wärmestube und eine Nähstube einrichtete. Mehrere Stockwerke des Hauses dienten außerdem als Altenheim, das Emilie Feibuschs Ehemann Jakob leitete.  Im Jahr 1939 wurde Emilie Feibusch wegen „fahrlässigen Nichtanzeigens der Führung des zusätzlichen jüdischen Vornamens (gemeint ist der Zwangsname Sara für jüdische Frauen) zu 10 Reichsmark oder zwei Tagen Gefängnis verurteilt. Emilie und Jakob Feibusch wurden im April 1942 ins Ghetto Piaski, Polen deportiert und dort ermordet.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant