Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Betty Feder (geb. Reiser)
geboren 23.12.1869 [Zolkiew, Galizien]
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Vertreterin für Mazzoth
Straße Westermühlstr. 21
Art Sonstige
Lat/Lng 48.127935,11.5712477

Rückkehr der Namen

Betty Feder (geb. Reiser), geb. am 23.12.1869, betrieb in München eine Verkaufsstelle für Matzen (ungesäuertes Brot), sowie Weine in der Westermühlstr. 21. Ihr Mann Leon Leib Feder, mit dem sie vier Kinder hatte, verstarb bereits 1912. Am 30.08.1938 wurde ihr Gewerbe aus dem Verzeichnis jüdischer Betriebe gestrichen. Im Frühsommer 1939 bemühte sie sich um eine Emigration, allerdings vergeblich. Am 20.11.1941 wurde sie gemeinsam mit ihren beiden Töchtern Klara und Cäzilie nach Kaunas. Litauen deportiert und dort unmittelbar nach ihrer Ankunft ermordet. Ihre Söhne überlebten die Shoah: Elias Feder emigrierte bereits 1933 nach Frankreich, Max Feder gelang noch im Juni 1941 die Flucht in die USA.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Betty Feder (geb. Reiser), geb. am 23.12.1869, betrieb in München eine Verkaufsstelle für Matzen (ungesäuertes Brot), sowie Weine in der Westermühlstr. 21. Ihr Mann Leon Leib Feder, mit dem sie vier Kinder hatte, verstarb bereits 1912. Am 30.08.1938 wurde ihr Gewerbe aus dem Verzeichnis jüdischer Betriebe gestrichen. Im Frühsommer 1939 bemühte sie sich um eine Emigration, allerdings vergeblich. Am 20.11.1941 wurde sie gemeinsam mit ihren beiden Töchtern Klara und Cäzilie nach Kaunas. Litauen deportiert und dort unmittelbar nach ihrer Ankunft ermordet. Ihre Söhne überlebten die Shoah: Elias Feder emigrierte bereits 1933 nach Frankreich, Max Feder gelang noch im Juni 1941 die Flucht in die USA.



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