Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Jakob Farntrog
geboren 11.12.1884 [Fürth]
gestorben [Auschwitz] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Geschäftsinhaber
Straße Karlspl. 9
Art Sonstige
Lat/Lng 48.139162991624,11.566328944643

Rückkehr der Namen

Jakob Farntrog, geb. am 11.12.1884 in Fürth, wuchs mit sieben Geschwistern in einem orthodoxen jüdischen Haushalt auf. Während des Ersten Weltkrieges war er Soldat. 1918 heiratete er Rosa Thekla Jochsberger und lebte fortan mit ihr und den drei gemeinsamen Kindern Hilde, Siegfried und Gerda in der Rote-Hahnen-Gasse 7 in Regensburg. In Regensburg war Farntrog Inhaber eines Geschäfts. Im Dezember 1938 wurde dieses im Rahmen der systematischen Ausschaltung jüdischer Gewerbetreibender zwangsverkauft. Im Juli 1942 wurden Jakob und die bereits kranke Rosa Farntrog ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert und dort ermordet. Ihren drei Kindern gelang die Flucht nach Palästina.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Jakob Farntrog, geb. am 11.12.1884 in Fürth, wuchs mit sieben Geschwistern in einem orthodoxen jüdischen Haushalt auf. Während des Ersten Weltkrieges war er Soldat. 1918 heiratete er Rosa Thekla Jochsberger und lebte fortan mit ihr und den drei gemeinsamen Kindern Hilde, Siegfried und Gerda in der Rote-Hahnen-Gasse 7 in Regensburg. In Regensburg war Farntrog Inhaber eines Geschäfts. Im Dezember 1938 wurde dieses im Rahmen der systematischen Ausschaltung jüdischer Gewerbetreibender zwangsverkauft. Im Juli 1942 wurden Jakob und die bereits kranke Rosa Farntrog ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert und dort ermordet. Ihren drei Kindern gelang die Flucht nach Palästina.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant