Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Hedwig Therese Erdmann (geb. Hamburger) |
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geboren | 17.12.1876 [Fürth] |
gestorben | [Piaski] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Hohenzollernpl. 1 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1614842,11.5678843 |
Personen | Erdmann Hedwig Therese |
Rückkehr der Namen
Hedwig Therese Erdmann, geb. am 17.12.1876, war mit dem Bankdirektor Justus Erdmann verheiratet. Mit ihren Kindern Betty und Paul lebten sie u. a. am Hohenzollernpl. 1. Die jüdische Familie wurde während der NS-Diktatur diskriminiert und verfolgt. Im Frühjahr 1941 bemühten sich die Eltern vergeblich um eine Emigrationsmöglichkeit. Justus Erdmann starb noch im selben Jahr in München. Hedwig Erdmann wurde am 04.04.1942 ins Ghetto Piaski bei Lublin deportiert und ermordet. Ihrer Tochter Betty und ihrem Ehemann gelang 1939 die Emigration nach England, dann in die USA; auch ihr Sohn Paul emigrierte in die USA.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Hedwig Therese Erdmann, geb. am 17.12.1876, war mit dem Bankdirektor Justus Erdmann verheiratet. Mit ihren Kindern Betty und Paul lebten sie u. a. am Hohenzollernpl. 1. Die jüdische Familie wurde während der NS-Diktatur diskriminiert und verfolgt. Im Frühjahr 1941 bemühten sich die Eltern vergeblich um eine Emigrationsmöglichkeit. Justus Erdmann starb noch im selben Jahr in München. Hedwig Erdmann wurde am 04.04.1942 ins Ghetto Piaski bei Lublin deportiert und ermordet. Ihrer Tochter Betty und ihrem Ehemann gelang 1939 die Emigration nach England, dann in die USA; auch ihr Sohn Paul emigrierte in die USA.