Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Judith Ephraim (geb. Sealtiel)
geboren 21.2.1907 [Berlin]
gestorben 18.10.1942 [Annemaze] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Wohlfahrtspflegerin
Straße Kobellstr. 15
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1293961,11.5535725

Rückkehr der Namen

Judith Ephraim (geb. Sealtiel), geb. 21.02.1907 in Berlin, stammte aus einem jüdischen Elternhaus. Ihr Vater Benjamin Sealtiel war Vorsitzender der sephardischen Gemeinde in Hamburg. Als junge Frau arbeitete Judith als Wohlfahrtspflegerin. Am 04.07.1933 heiratete sie Richard Ephraim. Das Paar ließ sich später scheiden. In München lebte sie von 1938 bis 1939, unter anderem in der Kobellstr. 15, bevor sie nach Mülhausen im Elsass emigrierte. Sie starb im Oktober 1942 in Annemasse in Frankreich, ihre Todesumstände sind bis heute ungeklärt. Vermutlich wollte sie in dem an der Grenze zur Schweiz gelegenen Ort entweder illegal in die Schweiz einreisen oder betreute eine Gruppe bei einem solchen Versuch. 

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Judith Ephraim (geb. Sealtiel), geb. 21.02.1907 in Berlin, stammte aus einem jüdischen Elternhaus. Ihr Vater Benjamin Sealtiel war Vorsitzender der sephardischen Gemeinde in Hamburg. Als junge Frau arbeitete Judith als Wohlfahrtspflegerin. Am 04.07.1933 heiratete sie Richard Ephraim. Das Paar ließ sich später scheiden. In München lebte sie von 1938 bis 1939, unter anderem in der Kobellstr. 15, bevor sie nach Mülhausen im Elsass emigrierte. Sie starb im Oktober 1942 in Annemasse in Frankreich, ihre Todesumstände sind bis heute ungeklärt. Vermutlich wollte sie in dem an der Grenze zur Schweiz gelegenen Ort entweder illegal in die Schweiz einreisen oder betreute eine Gruppe bei einem solchen Versuch. 



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