Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Emil Gift (künstlername: Grifft) |
---|---|
geboren | 27.1.1879 [Ingolstadt] |
gestorben | 25.11.1941 [München] [Suizid] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kammersänger, Opernsänger |
Straße | Bob-van-Benthem-Platz 1 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.130838938535,11.581714828903 |
Personen | Gift Emil |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Rückkehr der Namen
Emil Gift, geb. am 27.01.1879 in Ingolstadt, kam mit seiner Familie 1887 nach München und wurde Opernsänger. Ab 1926 wohnte er in der Erhardtstr. 30 und war mit Frieda, geb. Mantow, verheiratet, die 1917 starb. Er arbeitete zunächst als Dirigent, wechselte dann zum Gesang. Da ihm der Name Gift für eine künstlerische Karriere nicht geeignet erschien, wählte er den Künstlernamen „Grifft“. Gleiches tat seine Cousine, die als Therese Giehse bekannt wurde. Emil Gift gehörte ab 1917 zum Ensemble des Münchner Nationaltheaters. Hier sang er u.a. den König in der AidaQuelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Emil Gift, geb. am 27.01.1879 in Ingolstadt, kam mit seiner Familie 1887 nach München und wurde Opernsänger. Ab 1926 wohnte er in der Erhardtstr. 30 und war mit Frieda, geb. Mantow, verheiratet, die 1917 starb. Er arbeitete zunächst als Dirigent, wechselte dann zum Gesang. Da ihm der Name Gift für eine künstlerische Karriere nicht geeignet erschien, wählte er den Künstlernamen „Grifft“. Gleiches tat seine Cousine, die als Therese Giehse bekannt wurde. Emil Gift gehörte ab 1917 zum Ensemble des Münchner Nationaltheaters. Hier sang er u.a. den König in der Aida