Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Thekla Einstein (geb. Einstein) |
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geboren | 27.8.1887 [Buttenwiesen] |
deportiert | 4.4.1942 [aus München nach Piaski] |
gestorben | 1942 [Piaski] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Directrice, Hauptkassiererin |
Straße | Sendlinger Straße 47 |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.1340763,11.5681388 |
Thekla Einstein wurde am 27.08.1887 in Buttenwiesen geboren und lebte ab 1900 in München in der Sendlinger Str. 47. Sie war Chef-Kassiererin der Firma Tietz. Im Juli 1933 verlor sie ihren Posten und wurde zur Kassiererin zurückgestuft. Im August 1933 warf Thekla einen Brief in den Wagen Adolf Hitlers, als der Wagen auf dem Weg von Hintersee nach Berchtesgaden von einer begeisterten Menschenmenge aufgehalten wurde. In dem Brief machte sie auf ihre demütigende berufliche Situation aufmerksam und bat um Abhilfe. Im Winter 1938/39 bemühte sie sich vergeblich um Emigration nach Südafrika. Am 04.04.1942 wurde Thekla Einstein nach Piaski (Polen) deportiert und dort ermordet. Text von: Gregor Eichfeld |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden