Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Thekla Einstein (geb. Einstein)
geboren 27.8.1887 [Buttenwiesen]
gestorben [Piaski] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Directrice, Hauptkassiererin
Straße Sendlinger Str. 47
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1340763,11.5681388

Rückkehr der Namen

Thekla Einstein wurde am 27.08.1887 in Buttenwiesen geboren und lebte ab 1900 in München in der Sendlinger Str. 47. Sie war Chef-Kassiererin der Firma Tietz. Im Juli 1933 verlor sie ihren Posten und wurde zur Kassiererin zurückgestuft. Im August 1933 warf Thekla einen Brief in den Wagen Adolf Hitlers, als der Wagen auf dem Weg von Hintersee nach Berchtesgaden von einer begeisterten Menschenmenge aufgehalten wurde. In dem Brief machte sie auf ihre demütigende berufliche Situation aufmerksam und bat um Abhilfe. Im Winter 1938/39 bemühte sie sich vergeblich um Emigration nach Südafrika. Am 04.04.1942 wurde Thekla Einstein nach Piaski (Polen) deportiert und dort ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
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Thekla Einstein wurde am 27.08.1887 in Buttenwiesen geboren und lebte ab 1900 in München in der Sendlinger Str. 47. Sie war Chef-Kassiererin der Firma Tietz. Im Juli 1933 verlor sie ihren Posten und wurde zur Kassiererin zurückgestuft. Im August 1933 warf Thekla einen Brief in den Wagen Adolf Hitlers, als der Wagen auf dem Weg von Hintersee nach Berchtesgaden von einer begeisterten Menschenmenge aufgehalten wurde. In dem Brief machte sie auf ihre demütigende berufliche Situation aufmerksam und bat um Abhilfe. Im Winter 1938/39 bemühte sie sich vergeblich um Emigration nach Südafrika. Am 04.04.1942 wurde Thekla Einstein nach Piaski (Polen) deportiert und dort ermordet.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant