Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Luise Jeanette Einstein (geb. Dispeker) |
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geboren | 22.8.1885 [Fürth] |
deportiert | 13.7.1942 |
gestorben | [unbekannt] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | St.-Pauls-Platz 7 |
Stadtbezirk | 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt |
Stadtbezirksteil | St. Paul |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.1367823,11.5511353 |
Luise Jeanette Einstein, geb. am 22.08.1885, wuchs in Fürth auf und besuchte die Höhere Töchterschule. Sie heiratete den Kaufmann Theodor Einstein und wohnte mit ihm in München. Er führte bis 1938 die Firma Taschentuch-Manufaktur Theodor Einstein am St.-Pauls-Platz 7. Das Paar bekam eine Tochter, Charlotte. Diese wanderte im April 1936 nach Palästina aus. Als Luise Einstein sie besuchte, versuchte die Tochter vergeblich, sie zum Bleiben zu überreden. Nach dem Tod ihres Mannes 1939 war es für eine Auswanderung zu spät. Luise Einstein wurde am 13.07.1942 mit dem sogenannten „Straftransport“ aus München deportiert und entweder im Warschauer Ghetto oder im KZ Auschwitz ermordet.
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