Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Gerhard Eckmann |
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geboren | 7.8.1929 [Burgpreppach] |
gestorben | [KZ Sachsenhausen] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Marienpl. 8 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.137245837863,11.575576533265 |
Personen | Eckmann Gerhard |
Rückkehr der Namen
Gerhard Eckmann, geb. am 07.08.1929 in Burgpreppach (Landkreis Haßberge), war der Sohn des Ölhändlers Leopold Eckmann und dessen Frau. Nach den Novemberpogromen 1938 schickten ihn seine Eltern mit einem Kindertransport nach Belgien. Als die Wehrmacht dort 1940 einmarschierte, flohen die Betreuer mit den Kindern nach Südfrankreich. Sie kamen in dem verlassenen Schloss La Hille bei Foix unter. 1942 kauften Verwandte Gerhard ein Ticket in die USA, doch er bekam kein Visum und verpasste das Schiff. 1944 wurde er mit anderen Kindern auf der Flucht verraten. Gerhard Eckmann wurde in die Konzentrationslager Auschwitz und Sachsenhausen deportiert und wurde im Februar 1945 ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Gerhard Eckmann, geb. am 07.08.1929 in Burgpreppach (Landkreis Haßberge), war der Sohn des Ölhändlers Leopold Eckmann und dessen Frau. Nach den Novemberpogromen 1938 schickten ihn seine Eltern mit einem Kindertransport nach Belgien. Als die Wehrmacht dort 1940 einmarschierte, flohen die Betreuer mit den Kindern nach Südfrankreich. Sie kamen in dem verlassenen Schloss La Hille bei Foix unter. 1942 kauften Verwandte Gerhard ein Ticket in die USA, doch er bekam kein Visum und verpasste das Schiff. 1944 wurde er mit anderen Kindern auf der Flucht verraten. Gerhard Eckmann wurde in die Konzentrationslager Auschwitz und Sachsenhausen deportiert und wurde im Februar 1945 ermordet.