Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Gerhard Eckmann
geboren 7.8.1929 [Burgpreppach]
gestorben 2.1945 [KZ Sachsenhausen] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Straße Marienplatz 8
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.137245837863,11.575576533265

Gerhard Eckmann, geb. am 07.08.1929 in Burgpreppach (Landkreis Haßberge), war der Sohn des Ölhändlers Leopold Eckmann und dessen Frau. Nach den Novemberpogromen 1938 schickten ihn seine Eltern mit einem Kindertransport nach Belgien. Als die Wehrmacht dort 1940 einmarschierte, flohen die Betreuer mit den Kindern nach Südfrankreich. Sie kamen in dem verlassenen Schloss La Hille bei Foix unter. 1942 kauften Verwandte Gerhard ein Ticket in die USA, doch er bekam kein Visum und verpasste das Schiff. 1944 wurde er mit anderen Kindern auf der Flucht verraten. Gerhard Eckmann wurde in die Konzentrationslager Auschwitz und Sachsenhausen deportiert und wurde im Februar 1945 ermordet.

Text von: Sabine Kübert
BR - Rückkehr der Namen



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant