Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Luise Drey (geb. Drey, gesch. Salomon) |
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geboren | 17.8.1883 [München] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Max-Joseph-Str. 2 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1425535,11.5709727 |
Personen | Drey Luise |
Rückkehr der Namen
Luise Drey, geb. am 17.08.1883 in München, war die Tochter des Kommerzienrats und Antiquitätenhändlers Siegfried Drey und dessen Frau Therese, geb. Cohen. Sie hatte vier jüngere Geschwister – Paul, Alfred, Antonie und Alice. Luise Drey besuchte sechs Jahre eine Höhere Töchterschule und heiratete im Januar 1905 den Kunst- und Antiquitätenhändler Albert Salomon. Nach ihrer Scheidung 1913 nahm sie wieder ihren Mädchennamen an. Sie lebte von 1915 bis 1936 in der Max-Joseph-Str. 2 in der Maxvorstadt und musste danach mehrmals umziehen. Am 20.11.1941 wurde sie nach Kaunas in Litauen deportiert und dort fünf Tage später ermordet. Drei ihrer Geschwister konnten nach London und New York emigrieren.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Luise Drey, geb. am 17.08.1883 in München, war die Tochter des Kommerzienrats und Antiquitätenhändlers Siegfried Drey und dessen Frau Therese, geb. Cohen. Sie hatte vier jüngere Geschwister – Paul, Alfred, Antonie und Alice. Luise Drey besuchte sechs Jahre eine Höhere Töchterschule und heiratete im Januar 1905 den Kunst- und Antiquitätenhändler Albert Salomon. Nach ihrer Scheidung 1913 nahm sie wieder ihren Mädchennamen an. Sie lebte von 1915 bis 1936 in der Max-Joseph-Str. 2 in der Maxvorstadt und musste danach mehrmals umziehen. Am 20.11.1941 wurde sie nach Kaunas in Litauen deportiert und dort fünf Tage später ermordet. Drei ihrer Geschwister konnten nach London und New York emigrieren.