Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Josef Dobmeier
geboren 28.3.1891 [München-Pasing]
gestorben 24.10.1940 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Straße Nußbaumstr. 7
Art Sonstige
Lat/Lng 48.132774,11.5594222

Rückkehr der Namen

Franz Josef Dobmeier, geb. am 28.03.1891 in München, heiratete 1914. Aus der Ehe gingen drei Töchter hervor. 1925 zog er sich bei einem Unfall schwere Kopfverletzungen zu, verlor sein Gedächtnis und erkannte weder Frau noch Kinder. Er wurde in der Nervenklinik in der Nußbaumstr. 7 behandelt und am 10.09.1925 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Am 24.10.1940 wurde er im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und ermordet. Der Familie wurden eine falsche Todesursache und ein falscher Todesort mitgeteilt. Jahrzehnte nach dem Mord haben Franz Josef Dobmeiers Nachkommen Dokumente für das Erinnerungsprojekt „Lebensspuren“ der Gedenkstätte Hartheim übergeben.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Franz Josef Dobmeier, geb. am 28.03.1891 in München, heiratete 1914. Aus der Ehe gingen drei Töchter hervor. 1925 zog er sich bei einem Unfall schwere Kopfverletzungen zu, verlor sein Gedächtnis und erkannte weder Frau noch Kinder. Er wurde in der Nervenklinik in der Nußbaumstr. 7 behandelt und am 10.09.1925 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Am 24.10.1940 wurde er im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und ermordet. Der Familie wurden eine falsche Todesursache und ein falscher Todesort mitgeteilt. Jahrzehnte nach dem Mord haben Franz Josef Dobmeiers Nachkommen Dokumente für das Erinnerungsprojekt „Lebensspuren“ der Gedenkstätte Hartheim übergeben.



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