Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Gabriele Diepold
geboren 24.5.1920 [Schrobenhausen]
gestorben 2.6.1944 [Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren-Irsee] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Straße Sendlinger Str. 8
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1361478,11.5719033

Rückkehr der Namen

Gabriele Diepold, geb. am 24.05.1920 in Schrobenhausen, lebte zuletzt in München-Pasing. 1936 wurde sie zwangssterilisiert. Sie wurde am 21.07.1943 von der kirchlichen Einrichtung Ursberg in die Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren verlegt, wo sie am 02.06.1944 an den Folgen gezielten Nahrungsentzugs starb. Nach dem Krieg wollte der Vater genaue Auskunft zu den Todesumständen seiner Tochter erhalten, als 1947 der Prozess gegen das Anstaltspersonal vor dem Landgericht Augsburg geführt wurde. In der Zeitung wurde darüber berichtet. Dr. Heinz Lieser bestätigte, dass Gabriele Diepold die sogenannte „E-Kost“, d.h. Entzugskost erhalten hat, die nach einiger Zeit zum Tod führte.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Gabriele Diepold, geb. am 24.05.1920 in Schrobenhausen, lebte zuletzt in München-Pasing. 1936 wurde sie zwangssterilisiert. Sie wurde am 21.07.1943 von der kirchlichen Einrichtung Ursberg in die Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren verlegt, wo sie am 02.06.1944 an den Folgen gezielten Nahrungsentzugs starb. Nach dem Krieg wollte der Vater genaue Auskunft zu den Todesumständen seiner Tochter erhalten, als 1947 der Prozess gegen das Anstaltspersonal vor dem Landgericht Augsburg geführt wurde. In der Zeitung wurde darüber berichtet. Dr. Heinz Lieser bestätigte, dass Gabriele Diepold die sogenannte „E-Kost“, d.h. Entzugskost erhalten hat, die nach einiger Zeit zum Tod führte.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant