Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Alois Dallmayr |
---|---|
geboren | 7.12.1883 [Burghausen] |
gestorben | 30.8.1940 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Euthanasie |
Beruf | Kaufmann |
Straße | Kobellstraße 11 |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.1290067,11.5539049 |
Alois Dallmayr, geb. am 07.12.1883, war das jüngste Kind einer wohlhabenden Familie. In München lebte er am Bavariaring bei seinem Onkel, dem Gründer des gleichnamigen Delikatesswarengeschäfts. Später lebte er mit seiner Mutter in der Kobellstr. 11. Er diente beim Königlich-bayerischen Regiment und studierte in Hamburg. 1916 wurde er in der Universitätsnervenklinik in der Nußbaumstr. 7 aufgenommen und später in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt. Für seine künstlerischen Zeichnungen hatten die Ärzte kein Verständnis. Am 30.08.1940 wurde Alois Dallmayr im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet. Text von: Sibylle von Tiedemann |