Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Gertrud Cahn
geboren 4.2.1921 [München]
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Hausangestellte
Straße Herzog-Heinrich-Str. 8
Art Sonstige
Lat/Lng 48.133471,11.5555834

Rückkehr der Namen

Gertrud Cahn, geb. am 04.02.1921, wuchs mit ihren Eltern Josef und Elisabeth und ihrem Bruder Fritz in der Mariannenstraße 2 auf. Sie besuchte das Lyzeum in der Herrnstraße und trat 1935 eine Lehrstelle in einem Putzgeschäft an. Ab Juni 1939 war sie im Israelitischen Krankenhaus in München beschäftigt. Im August 1940 kam ihre Tochter Judis zur Welt. Ihr Vater und ihr Bruder emigrierten zunächst nach Italien. Aus Ungarn wurde ihr Vater schließlich deportiert und ermordet. Ihr Bruder gelangte nach Jugoslawien und konnte aus Lagern fliehen. Er überlebte die Shoah auf abenteuerliche Weise bei den Partisanen. Gertrud Cahn wurde am 20.11.1941 mit Mutter und Tochter nach Kaunas deportiert und ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Gertrud Cahn, geb. am 04.02.1921, wuchs mit ihren Eltern Josef und Elisabeth und ihrem Bruder Fritz in der Mariannenstraße 2 auf. Sie besuchte das Lyzeum in der Herrnstraße und trat 1935 eine Lehrstelle in einem Putzgeschäft an. Ab Juni 1939 war sie im Israelitischen Krankenhaus in München beschäftigt. Im August 1940 kam ihre Tochter Judis zur Welt. Ihr Vater und ihr Bruder emigrierten zunächst nach Italien. Aus Ungarn wurde ihr Vater schließlich deportiert und ermordet. Ihr Bruder gelangte nach Jugoslawien und konnte aus Lagern fliehen. Er überlebte die Shoah auf abenteuerliche Weise bei den Partisanen. Gertrud Cahn wurde am 20.11.1941 mit Mutter und Tochter nach Kaunas deportiert und ermordet.



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