Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Ruth Edith Butscheidt |
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geboren | 14.11.1921 [Köln] |
gestorben | 23.4.1944 [Theresienstadt] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Geltungsjude |
Beruf | Haustochter, Verkäuferin |
Straße | Herzogstraße 55 |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.1625907,11.5769326 |
Ruth Edith Butscheidt wurde am 14.11.1921 als Tochter von Josef und Johanna Butscheidt in Köln geboren. 1928 zog die Familie nach München. Ruth Butscheidt lebte zeitweise im jüdischen Kinderheim in der Antonienstr. 7, später auch in der Herzogstr. 55 bei der Schriftstellerin Carry Brachvogel. Sie besuchte die Städtische Berufsschule für Hauswirtschaft und war als Haustochter und Verkäuferin tätig. Ihr nichtjüdischer Vater starb 1936. Ruth Butscheidt wurde anfangs als „Mischling 1. Grades“, dann als „Geltungsjüdin“ geführt, weil sie bis Oktober 1939 Mitglied der Israelitischen Kultusgemeinde war. Dies führte dazu, dass sie am 21.04.1943 nach Theresienstadt deportiert und am 23.04.1944 ermordet wurde.
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