Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Karl Brandis
geboren 14.12.1890 [Schweinfurt]
gestorben [Sobibor] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Verkäufer
Straße Karlspl. 9
Art Sonstige
Lat/Lng 48.139162991624,11.566328944643

Rückkehr der Namen

Karl Brandis, geb. am 14.12.1890, war Soldat im Ersten Weltkrieg. Nach der Hochzeit mit Alice Holzinger stieg er in das Wollwarengeschäft des Schwiegervaters ein. Mit seiner Frau und den Kindern Charlotte, Werner, Rudolf und Paul wohnte er in der Wittelsbacherstr. 7 in Regensburg. 1936 wurden seine Kinder als Juden von der Schule ausgeschlossen. Im Zuge der Pogromnacht am 9./10.11.1938 wurde die Wohnung der Familie verwüstet. Karl Brandis wurde verhaftet und ins KZ Dachau verschleppt. Im selben Jahr wurde er gezwungen, sein Geschäftshaus zu verkaufen. Im April 1942 wurde die gesamte Familie ins Ghetto Piaski deportiert und noch im selben Jahr im Vernichtungslager Sobibor,Polen, ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Karl Brandis, geb. am 14.12.1890, war Soldat im Ersten Weltkrieg. Nach der Hochzeit mit Alice Holzinger stieg er in das Wollwarengeschäft des Schwiegervaters ein. Mit seiner Frau und den Kindern Charlotte, Werner, Rudolf und Paul wohnte er in der Wittelsbacherstr. 7 in Regensburg. 1936 wurden seine Kinder als Juden von der Schule ausgeschlossen. Im Zuge der Pogromnacht am 9./10.11.1938 wurde die Wohnung der Familie verwüstet. Karl Brandis wurde verhaftet und ins KZ Dachau verschleppt. Im selben Jahr wurde er gezwungen, sein Geschäftshaus zu verkaufen. Im April 1942 wurde die gesamte Familie ins Ghetto Piaski deportiert und noch im selben Jahr im Vernichtungslager Sobibor,Polen, ermordet.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant