Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Otto Karl Weis
geboren 24.9.1877 [München]
deportiert 17.7.1941 [nach Pirna-Sonnenstein]
gestorben 15.7.1941 [Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Gemeinschaftsfremde
Straße Pestalozzistraße 36
Stadtbezirk 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt
Stadtbezirksteil Glockenbach
Art Stolperstein
Verlegung 14.10.2017
Lat/Lng 48.12957,11.56709
Inschrift

HIER WOHNTE
OTTO KARL WEIS
JG. 1877
VERHAFTET 22.12.1937
DACHAU
ENTLASSEN 2.2.1938
1940 DACHAU Buchenwald
VERLEGT 15.7.1941
PIRNA-SONNENSTEIN
ERMORDET 17.7.1941

Biografie der Erinnerungswerkstatt München

Rückkehr der Namen

Otto Karl Weis, geb. am 24.09.1877 in München, war Bauunternehmer. 1937 wurde er zwei Mal wegen Verstoß gegen den §175 in das Konzentrationslager Dachau eingewiesen. Am 14.08.1940 ordnete die Kriminalpolizei München „Schutzhaft“ an und wies ihn erneut in das Konzentrationslager Dachau ein. Am 11.12.1940 wurde er in das Konzentrationslager Buchenwald überstellt, wo er nach der NS-Haftkategorie „Arbeitsscheu-Reich“ untergebracht war und Zwangsarbeit leisten musste. Am 15.07.1941 wurde er im Rahmen der „Aktion 14f13“ in die Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein deportiert und ermordet. An seinem letzten Wohnort in der Pestalozzistr. 36 erinnert ein Stolperstein an Otto Karl Weis.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant