Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Caroline Borchardt (geb. Ehrmann)
geboren 13.11.1873 [Heidelberg]
gestorben 4.1.1944 [Theresienstadt] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Malerin; Schreibkraft; Verlagssekretärin, Lektorin
Straße Seestr. 3
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1590028,11.5890331

Rückkehr der Namen

Caroline Ehrmann, geb. am 13.11.1873 in Heidelberg, war Malerin und Lektorin. Sie studierte an der Kunstakademie Karlsruhe und war ab 1902 in München künstlerisch tätig. Zu ihren Freunden gehörte auch Gabriele Münter. Nach Jahren in Italien zog sie 1913 mit ihrem Ehemann, dem Schriftsteller Rudolf Borchardt, zurück nach München. Die Ehe wurde 1918 geschieden. Ab 1919 war sie Korrektorin des Verlags der Bremer Presse in München. Einflussreiche Freunde bemühten sich vergeblich, die Künstlerin aus dem “Judenlager” in Milbertshofen herauszubekommen. Am 15.07.1942 wurde Caroline Borchardt nach Theresienstadt deportiert und dort am 04.01.1944 ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Caroline Ehrmann, geb. am 13.11.1873 in Heidelberg, war Malerin und Lektorin. Sie studierte an der Kunstakademie Karlsruhe und war ab 1902 in München künstlerisch tätig. Zu ihren Freunden gehörte auch Gabriele Münter. Nach Jahren in Italien zog sie 1913 mit ihrem Ehemann, dem Schriftsteller Rudolf Borchardt, zurück nach München. Die Ehe wurde 1918 geschieden. Ab 1919 war sie Korrektorin des Verlags der Bremer Presse in München. Einflussreiche Freunde bemühten sich vergeblich, die Künstlerin aus dem “Judenlager” in Milbertshofen herauszubekommen. Am 15.07.1942 wurde Caroline Borchardt nach Theresienstadt deportiert und dort am 04.01.1944 ermordet.



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