Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Rosa Bloch (geb. Schwarz) |
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geboren | 24.12.1893 [Glosau] |
deportiert | 18.5.1944 [von Regensburg in das Ghetto Theresienstadt] |
gestorben | 1.2.1945 [Auschwitz] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Hausfrau |
Straße | Sendlinger-Tor-Platz 1 |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.133996481058,11.567464556260 |
Rosa Schwarz, geb. am 24.12.1893 im böhmischen Glosau, heiratete 1913 in Prag 1913 Ernst Bloch. Im gleichen Jahr zogen sie nach Amberg (Schlachthausstr. 12), da hier bereits Verwandtschaft lebte. Hier kamen die Söhne Wilhelm und Bruno zur Welt. Um den zunehmenden Repressalien des NS-Regimes zu entgehen, plante die Familie auszuwandern, was allerdings nur dem ältesten Sohn Wilhelm gelang. Nachdem ihr Mann bei der Flucht über den Brenner gefangen wurde, verhaftete man auch Rosa Bloch. Nach zwei Jahren Haft in Regensburg brachte man sie in das Ghetto Theresienstadt. Von dort wurde sie am 18.05.1944 ins KZ Auschwitz deportiert. Am 01.02.1945 wurde Rosa Bloch für tot erklärt. Text von: Gregor Eichfeld |