Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Ernst Bloch
geboren 1.3.1890 [Mesholz]
gestorben [bei Minsk] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Kaufmann
Straße Sendlinger-Tor-Pl. 1
Art Sonstige
Lat/Lng 48.133996481058,11.567464556260

Rückkehr der Namen

Ernst Bloch, geb. am 01.03.1890 Mesholz, wohnte mit seiner Frau Rose Schwarz in der Schlachthausstr. 12 in Amberg. Das Paar hatte zwei Söhne: Wilhelm und Bruno. Ernst Bloch war im Schrotthandel tätig. Im 1. Weltkrieg diente er als Offizier. Zudem engagierte er sich in der SPD und dem Amberger Fußballverein. Als er im Zuge der Novemberpogrome 1938 verhaftet wurde, ließ er sich in seiner Offiziersuniform ins KZ Dachau abführen. 1939 versuchte er mit seiner Frau aus Deutschland zu fliehen, wurde aber am Brenner aufgegriffen und zu mehreren Jahren Zuchthaus verurteilt. Aus der Haftanstalt Berlin-Moabit wurde Ernst Bloch im Juni 1942 deportiert und wahrscheinlich in der Nähe von Minsk ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Ernst Bloch, geb. am 01.03.1890 Mesholz, wohnte mit seiner Frau Rose Schwarz in der Schlachthausstr. 12 in Amberg. Das Paar hatte zwei Söhne: Wilhelm und Bruno. Ernst Bloch war im Schrotthandel tätig. Im 1. Weltkrieg diente er als Offizier. Zudem engagierte er sich in der SPD und dem Amberger Fußballverein. Als er im Zuge der Novemberpogrome 1938 verhaftet wurde, ließ er sich in seiner Offiziersuniform ins KZ Dachau abführen. 1939 versuchte er mit seiner Frau aus Deutschland zu fliehen, wurde aber am Brenner aufgegriffen und zu mehreren Jahren Zuchthaus verurteilt. Aus der Haftanstalt Berlin-Moabit wurde Ernst Bloch im Juni 1942 deportiert und wahrscheinlich in der Nähe von Minsk ermordet.



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